Austausch mit der Münchner Aids-Hilfe e.V. in München

  • Montag, 20 September 2021 08:57
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Austausch mit der Münchner Aids-Hilfe e.V. in München Bild: CSU Fraktion

Unter der Leitung des Vorsitzenden des Sozialpolitischen Arbeitskreises der CSU-Landtagsfraktion Thomas Huber besuchte eine Delegation die Münchner Aids-Hilfe und tauschte sich mit dem Geschäftsführer der Aidshilfe Dr. Tobias Oliveira-Weismantel und seinen KollegInnen über die Arbeit und die damit verbundenen Herausforderungen der Organisation aus. Mit fast 140 ehrenamtlichen und 70 hauptamtlichen Mitarbeitern und circa 370 Mitgliedern unterstützt sie die LGBTIQ-Community mit bedarfsgerechten Angeboten und zählt zu den sechs größten deutschen Aids-Hilfen. Als Partnerin des Bayerischen Sozialministeriums u. des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege ist sie tragende Säule der Sozial- und Gesundheitslandschaft Bayerns. 
 
Neben der Situation der LGBTIQ-Community kamen eine Vielzahl von Sachthemen zur Sprache. So machte Irena Wunsch, Leiterin des Bereichs Beratung und Prävention deutlich, dass Beratung, Testung und Aufklärung im Bereich HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten nach wie vor unbedingt notwendig und relevant sind und nicht durch die mittlerweile bessere medizinische Versorgungslage überflüssig wurden. Insbesondere in der Trans- und Intersexuellen-Community sei ein besonderer Bedarf an Beratungsleistungen vorhanden. Weitere Themen waren unter anderem psychische Erkrankungen und Wohnraum bei Mitgliedern aus der LGBTIQ-Community und das Engagement der Aidshilfe in den Bereichen Arbeit und Beschäftigung.
 
Obgleich die Landtagsabgeordneten und die Mitarbeiter der Aids-Hilfe nicht bei allen Themen einer Meinung waren, entwickelte sich ein für alle Seiten informativer und gewinnbringender Dialog.  „Dieser Austausch hat uns die Themen noch einmal nähergebracht und sollte fortgeführt werden. Natürlich sehen wir einige Dinge anders als die Aidshilfe, beispielsweise stehen wir als CSU für eine andere Drogenpolitik, als sie beispielsweise unter der rotrotgrünen Koalition in Berlin praktiziert wird und lehnen Räume, in denen harte Drogen wie Heroin oder Crack konsumiert werden können, ab. Dennoch gibt es auch Bereiche, in denen wir die Aidshilfe in ihren Anliegen stärker unterstützen möchten.“ resümierte Thomas Huber. Auch Tobias Oliveira-Weismantel zeigte sich offen und erklärte, dass die Aidshilfe gerade bei den kritischen Punkten gerne bereit sei, an neuen, bayerischen Wegen mitzuarbeiten und ihre Expertise einzubringen.
 

 
 
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