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04.03.2021

Brenner-Nordzulauf: CSU-Fraktion will Machbarkeitsstudie für unterirdische Anbindung

Um beim Brenner-Nordzulauf für den bestmöglichen und umweltverträglichsten Trassenverlauf zu sorgen, setzt sich die CSU-Fraktion per Dringlichkeitsantrag für eine neue Machbarkeitsstudie ein. Mit dieser soll geprüft werden, ob die Verknüpfungsstelle unterirdisch möglich ist und in das Wildbarrenmassiv nahe Niederaudorf verlegt werden kann. Die Deutsche Bahn hatte diesen Vorschlag beim Planungsverfahren bisher nicht berücksichtigt. Ziel der Fraktion ist es, die Anwohner bestmöglich zu entlasten und so größtmögliche Akzeptanz herzustellen.

Die Studie für diese bergmännische Variante soll neben den notwendigen sicherheitstechnischen Überlegungen auch betriebliche Vorgaben der DB Netz AG miteinbeziehen und vom fachlich zuständigen Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegeben werden. Im Dringlichkeitsantrag wird die Staatsregierung aufgefordert, beim Bund diese Machbarkeitsstudie einzufordern.

Dazu Ilse Aigner, CSU-Abgeordnete und Vorsitzende des CSU-Bezirksverbands Oberbayern: „Wir wollen, dass die Bahn die Anregungen aus der Region zu den Trassenverläufen in das Planungsverfahren miteinbezieht, um die Belastung der Menschen im Landkreis Rosenheim und besonders im Inntal so gering wie möglich zu halten.“

Klaus Stöttner, der tourismuspolitische Sprecher der CSU-Fraktion und Rosenheimer Abgeordnete, ergänzt: „Wir brauchen belastbare Fakten für alle Varianten des Brenner-Nordzulaufs. Die Machbarkeitsstudie zur Verlegung des Verknüpfungspunkt ins Wildbarrenmassiv muss zeigen, ob auch diese viel diskutierte unterirdische Alternative technisch möglich ist: Damit die Region bereits in der Planung entlastet wird.“

Der Dringlichkeitsantrag steht heute auf der Tagesordnung im Plenum.

 

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