Thomas Huber auf Bahnhofsmissionstour in Bayern

  • Freitag, 29 Juli 2022 14:55
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Thomas Huber auf Bahnhofsmissionstour in Bayern Bild/Text: Bahnhofsmissionen

Reisender in Sachen Bahnhofsmission: Einen Tag lang fuhr Thomas Huber, Abgeordneter und sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion mit dem Zug durch Bayern, um sich aus erster Hand über die Arbeit der Bahnhofsmissionen zu informieren. Er besuchte am 27. Juli die Stationen Ingolstadt, Nürnberg und Augsburg. Mit dabei war in Nürnberg auch sein Kollege Jochen Kohler und in Augsburg Andreas Jäckel.

Beeindruckt waren die Politiker vor allem vom vielfältigen Angebot, das – selbst in räumlich sehr beengten Einrichtungen wie Ingolstadt oder Augsburg – auf die Beine gestellt wird und ohne die über 300 Ehrenamtlichen bayernweit nicht denkbar wäre.
 
„Die Bahnhofsmissionen leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft“, so das Fazit Hubers. Ob Reisende, Obdachlose oder Menschen in Not, in den Bahnhofsmissionen würden alle Menschen eine offene Tür sowie schnelle und unbürokratische Hilfe finden. Als niedrigschwellige Anlaufstelle sind sie essentielle Knoten in den sozialen Netzen der Städte. Das gelte es zu fördern: „Wir müssen die Bahnhofsmissionen auch in Zukunft ausreichend finanziell unterstützen“, so der Landtagsabgeordnete. Umso mehr freue er sich, dass der Freistaat auf Initiative der Landtags-CSU rund 100 000 Euro für die 13 bayerischen Dienste 2022 zur Verfügung stelle.

Vor Ort in den Bahnhofsmissionen kamen ganz unterschiedlicheThemen zur Sprache: Von der guten Kooperation mit der Deutschen Bahn, über die Nöte und Bedürfnisse der Gäste bis hin zum Wandel im Ehrenamt, der den Bahnhofsmissionen Sorge bereitet. Wie die Verantwortlichen in Nürnberg berichteten, engagieren sich Ehrenamtliche seit einigen Jahren eher Projektbezogen und kürzer. Gerade bei Jüngeren sei eine studien- und jobbedingt hohe Fluktuation zu beobachten. Weil die Ehrenamtlichen in der anspruchsvollentäglichen Arbeit so wichtig sind, brauche es sehr gute Strukturen sowie fachliche Begleitung und Koordination durch hauptamtliche Kräfte. Dafür wiederum sei eine bessere verlässliche Finanzierung dringend notwendig.

Begleitet wurde Huber auf seiner Bahnhofsmissionstour von Adelheid Utters-Adam, Vorsitzende von IN VIA-Bayern und Wolfgang Janowski, Vorstand der Diakonie Bayern. Mit dabei waren außerdem die zuständigen Referent:innen für die Bahnhofsmissionen bei IN VIA Bayern, Hedwig Gappa-Langer und Sonja Gaja sowie
Harald Keiser vom Diakonischen Werk Bayern.

Dass ihm die Info-Reise ein echtes Anliegen war, bestätigte Huber noch einmal zum Ende der Tour: „Wichtig ist mir als Politiker, dass wir nicht nur theoretisch entscheiden, sondern mit Eindrücken aus der Praxis vor Ort die richtigen Rahmenbedingungen setzen.“ Die Bahnhofsmissionen seien auch deshalb so nötig, weil jeder einmal in die Situation kommen könne, „in der er auf Hilfe und menschliche Wärme angewiesen ist.“

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